Willkommen im Babboe Alltag,
Heute möchte ich euch etwas genauer aus unserem Fahrrad-Alltag berichten. Seit sechs Monaten sind wir nun stolze Besitzer eines Babboe Lastenfahrrads. Ein Auto haben wir wirklich abgemeldet und verkauft, so dass ich jetzt jeden Tag mit dem Babboe unterwegs bin. August und September waren wirklich traumhaft zum Radfahren. Es war tolles Sommerwetter und jede Fahrt war ein bisschen wie Urlaub, natürlich auch weil alles noch ganz neu und ungewohnt war. Beim Herbst hatte ich so meine Bedenken, wie wird es wenn es regnen wird? Was werden die Kinder sagen, wenn es schlechtes Wetter ist und wir nicht mehr bequem ins Auto steigen?
Und wie wird es im Winter sein? Die letzten Jahre hatten wir ja eher milde Winter… Aber was soll ich sagen, meine Sorgen waren eigentlich unbegründet. Unser Babboe Alltag hat sich ganz prima mit dem Lastenrad eingestellt. Ein normaler Wochentag sieht meist wie folgt aus. Während die Kinder sich noch anziehen gehe ich schon zur Garage, um unser Babboe Curve zu holen. Seit dem Herbst haben wir das Regenverdeck für die Kinder drauf. Somit sind sie optimal vor Wind und Regen und kaltem Fahrtwind geschützt.
Unser Fahrtweg zum Kindergarten beträgt ca. 10 Minuten und wir haben dabei eine ganz steile Strecke zu überwinden. Da ist es immer ganz niedlich, da mich die Kinder an dieser Stelle immer anfeuern: „Mama. Mama…“ Sehr süß, wenn das nicht motiviert.
Nachdem ich die Kinder abgeliefert habe, fahre ich in die Stadt zurück. Ich halte kurz beim Bäcker an oder ich erledige im Supermarkt noch den Einkauf. Wie praktisch, dass unser neuer Lidl Markt jetzt auch eine e-Bike Station hat, da kann man gleich seinen Akku wieder aufladen.
Da ich ja gewisser Maßen 2 Jobs habe, sieht mein Alltag sehr unterschiedlich aus. An den Tagen, an denen ich von zu Hause meiner kreativen Arbeit nachgehe, fahre ich am Nachmittag zur Post, die idealer Weise auf dem Weg zum Kindergarten liegt. Mein Babboe ist dann vollgepackt mit großen Paketen von meinen Bestellungen. Für mich ist das wirklich praktisch. Mit dem Auto musste ich einen riesen Umweg fahren, dann habe ich einen Parkplatz gesucht und die Parkuhr gefüttert. Jetzt fahre ich mit dem Babboe quer durch die Fußgängerzone und bin in 5 Minuten bei der Post. Dort parke ich direkt vor der Tür und muss keinen Parkplatz suchen. Danach werden Louis und Elisa aus der Kita abgeholt. Manchmal fahren wir gleich noch zum Schwimmkurs am anderen Ende der Stadt.
An den Tagen, an denen ich im Krankenhaus arbeite ist es auch total unkompliziert. Es gibt dort einen Wirtschaftsparkplatz mit Fahrradstellplätzen, der ist sogar überdacht. So steht das Babboe immer trocken.
Nach dem verregneten Herbst kam auch schon der Winter. Unser Babboe Curve Mountain wurde mit einem Lammfell ausgestattet, so dass es keinen kalten Popo gibt. Die Kinder haben ganz normal ihren Schneeanzug oder Winterjacke an. Mittlerweile lag fast den ganzen Januar etwas Schnee und dank meiner super warmen Funktionsjacke, dicken Fausthandschuhen, warmen Winterschuhen und dicker Mütze friere ich auch bei Minusgraden nicht. Eine normale Jeans hat auch ausgereicht. Da man ja die Beine beim Radfahren bewegt, friert man dort eher weniger.
Zwischendurch hatten wir auch ganz viele schöne Erlebnisse mit unserem Babboe. So haben wir zum 8. Geburtstag vom Henry eine Halloween Party gefeiert. Dafür wurden die kleinen Geburtstagsgäste von der Schule mit einem hübsch geschmückten „Hexenmobil“ von der Schule abgeholt. Oh das war eine gelungene Überraschung und die Kinder haben sich über die Stadtrundfahrt im raus geputzten Gefährt gefreut.
Auch schöne Fahrten durch den nahe gelegenen Park oder durch die verschneite Winterlandschaft haben wir unternommen. Und für spontanes Rodeln haben wir zur Zeit die Poporutscher im Babboe gelagert …
Aber so langsam kann es wieder warm werden und ich freue mich auf die erste Frühlingssonne.
Liebe Grüße,
Eure Katrin